nach Oldenburg zum Abendbrot

Nach dem Einkaufen wollten wir wieder zum Strand. Ich nahm wie gehabt das Bike, suchte mir aber einen anderen etwas längeren Weg für die Hinfahrt aus. Ich fuhr erst nach Lensahn und dann nach Oldenburg i.H…

St.Vicelin OldenburgGestern Abend wollte Tanyryfjayryfyryf eigentlich nur Heayryftheyryfryryfyryf zu Bett bringen. Es war dann schon gegen 22 Uhr als die beiden es endlich schafften und verschwanden. Als ich dann gegen 23 Uhr ins Bett ging, wollte ich Tanyryfjayryfyryf wecken, schaffte es aber nicht. Allerdings war Heayryftheyryfryryfyryf noch fiedel und munter und beschwerte sich bei mir über ihre Mama: –Die hat gar nicht mehr zugehört, was ich ihr erzählt habe!– Ich frug sie, ob sie mit in Mamas Bett kommen wolle, dann kann Mama hier in Ruhe weiter schlafen und auch Heayryftheyryfryryfyryf hat Platz zum schlafen. Wir nahmen noch ihren Teddy und ihre Trinkflasche mit und gingen ins Schlafzimmer. Allerdings konnte ich nun sehr schlecht schlafen. Heayryftheyryfryryfyryf beschlagnahmte nicht nur Mamas Bett, sondern lag auch andauernd auf meiner Seite und machte mich dadurch immer wieder wach. Zwischendurch muss sie auch mal schlecht geträumt haben, sie drehte sich jedenfalls im Bett wie ein Ventilator. Ich musste sie dann eine Weile in den Arm nehmen sonst, hätte ich heute sicher blaue Flecken. Nach einer Weile trank sie dann noch mal etwas Wasser und schlief wieder etwas ruhiger und drehte sich nicht mehr ganz so schnell. Um halb neun konnte ich dann aber nicht mehr schlafen und stand auf.
Beim FrühstückNach dem Frühstück wollte Tanyryfjayryfyryf nach Oldenburg Einkaufen fahren. Eigentlich wollte sie zu 10 Uhr dort am Penny sein, weil sie dachte dass er dann am Sonntag aufmache. Wir schafften es aber erst zu 11 Uhr und man gut, sonst hätten wir die eine Stunde warten müssen. Kurz vor 11 Uhr standen jedenfalls noch Leute vor der verschlossenen Tür.
SonntagNach dem Einkaufen wollten wir wieder zum Strand. Ich nahm wie gehabt das Bike, suchte mir aber einen anderen etwas längeren Weg für die Hinfahrt aus. Ich fuhr erst nach Lensahn und dann nach Oldenburg i.H. Von dort bin ich dann auf dem Ostseeküsten-Radweg bis zum Sehlendorfer Strand gefahren. Zwischendurch in Oldenburg hatte ich eine kurze Rast gemacht und mir die Kirche St.Vicelin angesehen.
Auf der Fahrt musste ich wiedermal feststellen, das die Ausschilderung der Radwege hier derart schlecht ist, dass es schon fast wieder einen Preis verdient ‚Ideal für leid-tolerante Pfadfinder‚. Die Schilder sind auch oft nur Zigarettenschachtel groß, außerdem sind sie mal 20 Meter vor der Abbiegung -weil dort gerade ein Pfahl von einer Bushaltestellen frei ist- oder dann auch schon mal zwei Meter dahinter. Wenn man alleine fährt, übersieht man dann schon mal ein Schild, zwischendurch muss man ja auch auf den Verkehr achten. Ich habe mich mehrfach verfahren, gerade in den Orten ist es mehr ein Ratespiel. An jeder zweiten Ecke muss man anhalten und auf der Karte nachsehen, ob man noch richtig ist. Die Krönung war dann der Ostseeküstenradweg am Weißendorfer Strand. An der Straße die parallel zur Düne geht, hatte ich schon Kilometer lang keinen Wegweiser mehr gesehen (wie schon erwähnt kann man die aber auch leicht übersehen, denn die sind nicht sehr groß). Irgendwann, ich habe schon gar nicht mehr an der Ostseeküstenradweg gedacht, kam eine Auffahrt zur Düne hoch, die durch einen Schlagbaum für Autos gesperrt war. Es gab aber ein Schild ‚Frei für Radfahrer‘ und an der Seite war auch ein gewagter, schmaler Radpfad zum am Schlagbaum vorbei-quälen. Da ich die Stelle schon kannte, bin ich dort auch wirklich von der Landstraße abgebogen und um die Schranke herum über die Düne gefahren. Als ich dann auf der anderen Seite der Dühne war, gab es plötzlich einen Wegweiser für den Ostseeküstenradweg links lang (eine andere Möglichkeit gab es dort auch gar nicht). Also liebe Leute, wer dort unten an der Landstraße auf die Idee kam, hier hoch zu fahren, braucht dann *diesen* Wegweiser bestimmt auch nicht mehr.
SteilküsteZwischen dem Weißenhäuser und dem Sehlendorfer Strand bin ich dann allerdings auch wieder auf dem Wanderweg über die Steilküste gefahren. Dort trifft man immer wieder hochinteressante Mitbürger. Auf einem Stück ist der Weg rechts und links sehr eng mit Schlehen zu gewachsen und heute dachte ich so bei mir, dass ich bisher immer Glück hatte, weil mir bisher hier noch niemand entgegen gekommen war. Ich hatte es kaum ‚zu Ende gedacht‘, steht dort doch ein auf dem Weg abgestelltes Fahrrad. Der Typ dem es gehörte fand die Stelle scheinbar besonders ruhig für bestimmte Geschäfte. Er nahm dann das Rad zu seinem Glück doch erst zur Seite, bevor er zum Rest kam. Andere Biker stehen auch schon mal quer auf dem Radweg um zu trinken. Da wartet man doch gern, bis sie fertig sind -grummel- :-(
Am Strand war das Wasser heute wieder besser. Nur die angeschwemmten Algen lagen immer noch am Strand und dufteten unangenehm vor sich hin. Ich hätte gedacht, dass das von der Kurverwaltung abgeharkt wird. Haben sie sicher nur vergessen, da traf es sich gut, dass ich meine Kurtaxe von 2,50 Euro heute auch vergessen hatte. So waren wir wieder quitt.
Es schüttetNach 17 Uhr wurde es plötzlich immer dunkler und tatsächlich zogen da dicke dunkle Wolken auf. Weiter südlich sah man schon Blitze. Also machten wir uns langsam abfahrt-bereit, aber nur ganz langsam. Gegen 18 Uhr, wir waren gerade am Auto, brach das Gewitter mit einem Platzregen auch über uns herein. Wir setzten uns alle ins Auto und warteten dann eine viertel Stunde, bis es sich etwas beruhigt hatte. Ich fuhr dann heute nicht die große Runde, dafür sah der Himmel einfach zu schlecht aus. Ich nahm allerdings auch nicht den direktesten Weg, dort hingen auch noch dicke Wolken. So nahm ich einen kleinen Umweg über Sechendorf nach Kaköhl zur Ferienwohnung. Vor Kaköhl musste ich aber noch zwei kurze Schauer jeweils unter Bäumen abwarten. Der Baum beim zweiten Schauer war allerdings schon so gesättigt, dass er keinen Schutz mehr bot und ich nach ein paar Minuten doch besser weiter fuhr bis nach Kaköhl und mich dort in der Busbude unterstellte. Allerdings war da auch der Regen weitestgehend vorbei. Ich wartete dort noch einen kurzen Moment und fuhr dann weiter.

Uwes MTBiken-Daten

  • Gesamtstrecke: 47,50 km
  • reine Fahrzeit: 1:54:21 h
  • Durchschnitt: 24,92 km/h
  • Maximal: 45,9 km/h

in OldenburgTanyryfjayryfyryf wollte heute gern irgendwohin in eine Gaststätte um Abendbrot zu essen. Also fuhren wir nach Oldenburg zur Fußgängerzone und sahen uns dort um. Es dauerte ziemlich lange, bis wir uns entschieden hatten. Dann aßen wir aber leckere Scholle und dazu gab es Flensburger Bier.
Nachtrag: Das war derart reichlich, dass ich in dieser Nacht auch wieder nicht besonders gut geschlafen habe.

Autor: Uwe

Uwe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Linux und Webdesign, seit 2006 benutzt er WordPress zum schreiben eines "Tagebuchs". Tätig ist Uwe als Webmaster und Netzwerkadministrator, er arbeitet und lebt seit 2001 in Oberhausen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Mountainbike und dem Fotoapparat unterwegs.

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