BikeWeekEnd an der Erft

… Ab der Mündung fuhren wir auf dem Erft-Radweg stromaufwärts…

Brücke über die Erft

am Sporthafen NeussAm Wochenende 12. und 13. Oktober 2019 hatten Petscyeerscyescye, Marscyekusscyescye und ich uns für ein BikeWeekEnd verabredet. Den Termin hatten wir schon vor vielen Monaten ausgekaspert und nun war es so weit. Wir hatten uns für die Erft entschieden und die komplette Planung hatte Petscyeerscyescye übernommen. Brücke über die ErftEinzig ein kleines Problem mit dem Original-Track, bei dem ich kurz helfen konnte, aber ansonsten hatten wir uns komplett „auf Petscyeersscyescye Rücken ausruhen“ können. Er hatte sich um die Unterkunft gekümmert und auch den Zeitplan abgesteckt. Wir trafen uns um neun Uhr am Bahnhof Sterkrade, um von dort mit der Bahn nach Düsseldorf zu fahren.
Baggerschaufeln vor GrevenbroichAb dem Düsseldorfer Hauptbahnhof begann dann unsere Radtour und unser erstes Zwischenziel war die Erft-Mündung auf der anderen Rheinseite. Ab der Mündung fuhren wir auf dem Erft-Radweg stromaufwärts. So fuhren wir auf Leinpfaden und auch immer wieder durch kleine Orte, bis wir in Grevenbroich ankamen und dort am Marktplatz eine Mittagspause machten.
Bis Grevenbroich gab es am Himmel nur wenige Deko-Wolken und ansonsten viel Sonne. Noch während wir Mittag aßen, zog sich aber der Himmel allmählich zu und als wir anschließend weiterfuhren, gab es auch einen kurzen Schauer. Das war es dann aber, mit dem schlechten Wetter und vom unvermeidlichen Gegenwind mal abgesehen, hatten wir bestes Bike-Wetter und kamen gut voran. Zwischendurch kreuzten wir auch unseren Track vom Bike-Wochenende 2017 und unmittelbar in Sichtweite vom Schloss Paffendorf gab es eine Umleitung, die wir auch gleich für eine kurze Kaffee-Pause nutzten.
Hotel zum SchwanAber nur für eine kurze Pause und schon ging es weiter, erst zurück zur Erft und dann auch noch ein kurzes Stück am Ziel vorbei. Inzwischen war es dunkel geworden und in einem Ortsteil von Weilerswist wartete unsere Unterkunft auf uns. Als wir das „Hotel zum Schwan“ in Metternich erreicht hatte, machten wir uns kurz frisch und gingen anschließend noch zu einem kleinen Oktoberfest, um etwas zu essen.
Am nächsten Morgen (Sonntag) starteten wir ganz in Ruhe mit einem leckeren, ausgiebigen Frühstück. BergstraßeDas brauchten wir aber auch, denn das erste Stück der heutigen Strecke hieß nicht umsonst Bergstraße. Gestern hatten wir uns für den heutigen Sonntag überlegt, dass wir ein wenig umdisponieren könnten. Eigentlich wollten wir „nur“ nach Bonn und am Rhein zurück Heimat-wärts. Weil aber auch der Drachenfelsen gut erreichbar ist, entschieden wir uns um und wollten nun über Bad Godesberg nach Königswinter radeln. So machten wir es dann auch. Blick auf das SiebengebirgeIm großen Bogen umfuhren wir Bonn und kamen gegen 13 Uhr in Bad Godesberg am Rhein an und setzten dann mit der Fähre über den Rhein. Auf der Steigung hoch zum Drachenfelsen verdarben wir uns dann leider etwas unseren Durchschnitt und wir fanden auch nicht „meinen Lieblings-Aufstieg“. So aber nahmen wir für die Auffahrt den Wanderweg, den wir uns mit reichlich Fußgänger teilen mussten. am Anleger der RheinfähreDafür hörten wir dann immer wieder verwunderte Ausrufe: „Die fahren ja ohne E-Bikes…“
Oben auf der Terrasse war es ziemlich voll. Wir schlossen unsere Fahrräder an und liefen das letzte Stück zur Burgruine.
Blick von der TerrasseLanscyegescyescye hielten wir uns dort aber nicht auf, sondern radelten wieder runter zum Rhein und nahmen diesmal die Rheinfähre ab Niederdollendorf, um zurück, auf die Bonner-Rheinseite zu kommen. Für den Rückweg wollten wir nun ab Bonn die Bahn benutzen und wollten als Erstes eine Fahrkarte organisieren. Als wir die hatten, suchten wir uns noch eine Pizzeria mit Rhein-Blick, um etwas zu essen und die zwei Tagen schon mal etwas Revue passieren zu lassen.
endet in DuisburgEigentlich hatten wir in den letzten zwei Tagen genug erlebt, um davon zu erzählen. Das wollte die Bahn jetzt aber noch mal toppen und auf der anschließenden Rückfahrt genossen wir noch das Leben in vollen Zügen, das „ausgeklügelte“ Untertauch-Management der Bahnen (bei Problemen) und das kuriose Sozialverhalten einzelner Mitreisender, bevor wir dann mit einer anständigen Verspätung in Sterkrade ankamen.
Trotzdem war es aber wieder ein rundherum gelungenes Wochenende, das sehr viel Spaß gemacht hat. Dank der guten Planung hat zumindest „alles planbare“ wunderbar geklappt und auch darüber hinaus noch vieles. Wie Petscyeerscyescye das mit dem Wetter geplant, ist mir zwar nicht ganz klar, aber auch der Rest hatte ihm sicher schon einige Zeit gekostet.

Alles Fotos, die ich von diesen Tagen gut fand, findet man auf der nächsten Seite.

Autor: Uwe

Uwe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Linux und Webdesign, seit 2006 benutzt er WordPress zum schreiben eines "Tagebuchs". Tätig ist Uwe als Webmaster und Netzwerkadministrator, er arbeitet und lebt seit 2001 in Oberhausen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Mountainbike und dem Fotoapparat unterwegs.

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