Erstmal aber mussten wir von unserem Treffpunkt zur Stadtgrenze fahren und so ging es durch das Elpenbach-Tal in Richtung Bottrop. Kurz vor der Harkortstraße trafen wir auf „unseren Track“ und folgten diesem im Uhrzeigersinn. Als erstes kreuzten wir die Trasse am Jacobi-Golfplatz und fuhren durch die nette Siedlung hinter der Jakobischule, weiter über den Kreisverkehr am Fulenbrock zum Waldstadion Rothebusch, von dort durch den Quellenbusch und durch den Revierpark zur Hochstraße und nach Vonderort. Unser ersten Highlight war dann die Burg Vondern auf der anderen Seite des Osterfelder Verschiebebahnhofs. Dort drehten wir eine kleine „Ehrenrunde“ über den Hof und fuhren weiter durch die Brache Vondern und über die Emscher und den Rhein-Herne-Kanal zum Haus Ripshrost. Nun ging der Track entlang der Stadtgrenze zu Essen und über die „neue“ Ripshorsterbrücke kamen wir wieder zum Trail am Läppkesmühlenbach, zwischen Dümpten und Frintrop. Diesen Bach musste wir dann an einer „Furt“ durchqueren. Vor zwei Jahren war der Bach an dieser Stelle deutlich flacher und man konnte bequem durch das Bett radeln. Diesmal war er ziemlich voll und nicht sehr klar, so dass nur die Steine zu erkennen waren, die auch aus dem Wasser heraus guckten.
Weiter ging es dann an Bauernhöfen vorbei in Richtung Mülheimer Grenze.
Nachdem wir die Danziger Straße überquert hatten, kamen wir zur ersten „Halde“. Und auch wenn die Rolandhalde wahrscheinlich die kleinste Halde weltweit ist, nahmen wir die ~fünf Höhenmeter auch mit und machten eine kleinen Schlenker über ihren „Gipfel“. ;)
Weiter fuhren wir auf der Wandwehr bis zum Rechenacker. Auch dort verließen wir kurz den Track, um einen kleine „Inspektion“ des Neubaugebietes Rechenacker zu absolvieren. Kurz darauf fuhren wir über die Fußgängerbrücke am Ohrenfeld und weiter in den Ruhrpark. Die ganke Zeit hatte es ja leicht genieselt. Jetzt wurde der Regen etwas dichter und dadurch auch ungemütlicher.
An der Ruhr machten wir erst eine kurze Pause und fuhren dann auf ihren Deich in Richtung Duisburg weiter.
Auf der anderen Seite der A3 hatte ich mich schon vor zwei Jahren mal kurz verfranst. Die beiden Wege liegen so dicht beieinander und der zweite ist auch etwas versteckt, so dass wir auch diesmal wieder die 30 Meter zurück mussten.
Im Gegensatz zur Umleitung am Kanal in Lirich. Die ist ja schon seit längerem dort und so war sie auch heute kein Problem.
An der Schleuse Oberhausen hielten wir eine Weile an und beobachteten die Schleusung eines Tankers. Hinter dem Westfriedhof ging es dann an der Buschhausener Außengrenze in Richtung Norden. Nach dem wir die A3 unterquert hatten kamen wir auch an der Baumeister-Mühle vorbei. Die Außenanlage war heute ungenutzt und so hielten wir uns nicht weiter auf. Unser Track führte uns weiter an Biefang vorbei und entlang der Emscher nach Holten. Auch dort verließen wir den Track kurz, um das Kastell Holten zu „besichtigen“.
Der Oberhausener Ortsteil Barmingholten liegt außerhalb des originalen Wanderrundweges – dem ja auch wir folgten. Auch der Karnickelberg in der Hühnerheide liegt (eigentlich) abseits unserer Planung. Den wollten wir aber nicht links liegen lassen und machten auch hier einen „Ausfall“. Dort sahen wir uns erst die Schutzhütte an und fuhren anschließend auch auf den Hügel.
Über den Ravenhost, am ehemaligen Schacht 8 vorbei, fuhren wir kurz darauf nach Walsumermark. Langsam wurde es Zeit an Mittagessen zu denken und so nutzten wir hier den Hirschkampgrill als Zuflucht und aßen eine Currywurst/Pommes. Wieder auf dem Track ging es hinterher vorbei an den Reiterhöfen zum Rotbach und dann daran entlang durch den Hiesfelder Wald.
Kurz vor dem Alten Postweg überkam uns wieder größerer Durst und wir folgten auf ein Bier den Ruf von „Elkes Treff“. ;) Den Track hatten wir dafür weit hinter uns gelassen und auch auf dem nächsten Abschnitt konnten wir den Track bestenfalls von weiten sehen. Dafür aber um so besser (sehen), denn unser nächstes Ziel waren die Stelen auf der Halde Haniel. Inzwischen hatte es auch aufgehört zu nieseln und die Sicht war jetzt etwas klarer. Dort oben trafen wir auch noch andere MountainBiker, die allerdings MTB-E-Bikes mit „Trecker-Reifen“ fuhren. Bei dem aktuellen Matschwetter bestimmt eine lustige Sache und die beiden sahen auch dementsprechend „gut“ aus.
Die letzten Meter unseres Rundkurses radelten wir dann durch Klosterhardt wieder auf dem geplanten Track und pünktlich zum Abendbrot war ich wieder zu Hause.
Uwes mtb-Daten
- Gesamtstrecke: 68,72 km
- reine Fahrzeit: 4:39:40 h
- Durchschnitt: ø14,74 km/h
- Maximal: 47,5 km/h
- Höhenmeter: 324 hm