Eifel-Samstag

Bisher hatten wir nur fünf Maare gesehen, aber die Tour sollte an sechs vorbei gehen…

an der HolzmaarDer Wetterbericht hatte uns für heute ja nicht viel Hoffnung gemacht, aber davon wollten wir uns nicht abschrecken lassen. Wir hatten uns eine 6-Maare-Tour als Track auf das Navi geladen und die wollten wir auch ganz gern abzufahren. Der Rundkurs begann am Holzmaar, in der Nähe der MMR-Trasse, die auch an Laufeld vorbeiführt, – also konnten wir die MMR auch gleich als Zubringer nutzen. ;)
Ein MärchenbuchAn der Holzmaar lasen wir uns erst noch ein paar Märchen in einem dort ausliegendem Buch durch und klärten nebenbei auch gleich, dass schwäbisch auch deutsch ist. ;) Dort an den Märchentafeln grüßte uns nämlich ein Wanderer, der dann auch die erste Tafel las – und weil sein Gruß etwas „fremd“ klang, versuchte ich ihn auf die anderssprachigen Tafeln weiter hinten im „Buch“ hinzuweisen – worauf hin er meinte, dass es mit dem deutschen schon passe. Oops.
Von den Märchen ging es dann erst parallel zur MMR durch den Wald und dann hoch zum Römerberg und zur Pulvermaar. Zwischendurch mussten wir immer wieder feststellen, dass die OpenStreetMap-Datenbasis hier ziemlich lückenhaft ist. Viele der Wege, die wir fuhren oder kreuzten, gab es auf der aktuellen OpenMtbMap nicht.
Am Maarkreuz über dem Schalkenmehrener MaarAm Pulvermaar erwischte uns dann auch der erste kurze Schauer. Zum Glück war er nicht sehr intensiv – oder die Buchen ließen nicht zu viel zu uns durch. Hier hielten wir uns nicht lange auf, sondern fuhren weiter nach Schalkenmehren. Dort am Schalkenmehrener Maar machten wir Mittag und aßen das Lunchpaket, welches wir im Hotel bekommen hatten. Als wir dort so an der Badestelle auf der Bank saßen, sahen wir auf der anderen Seite ein Gipfelkreuz, dass scheinbar bisher nicht auf unserem Weg lag?! – Aber das lässt sich ja ändern und so war unser nächster Halt das Maarkreuz über dem Schalkenmehrener Maar. ;)
Dronke-Turm über der Gemündener MaarVom Kreuz waren es dann nur ein paar Meter zum Aussichtspunkt über dem Weinfelder Maar (auch Totenmaar). Dort stand „Giovanni“ mit seinem Eis-Wagen und um unseren Frauen in diesem Punkt nachher Paroli bieten zu können, aßen wir eine Kugel Eis.
Weiter ging es auf einem Umweg zum Mäuseberg mit dem Dronke-Turm. Als wir dort ankamen, fing es auch gerade wieder an zu regnen. Dieses Mal auch etwas kräftiger, sodass wir nicht böse waren, uns im Turm unterstellen zu können. :twisted: Allerdings ging das nicht ganz so schnell, Anwlyudiwlyuwlyu musste sein Bike mit unterstellen, was die anderen, die schon im Turm unterstanden, leicht verwirrte und auch etwas länger dauerte, sodass ich dann doch ziemlich nass wurde, ehe der Eingang endlich wieder frei war.
Vulkaneifel 6-Maare-TourAls der Regen-Schauer vorbei war, fuhren wir hinunter zum Gemündener Maar. Von dort ging es weiter zur Lieser und dann lange Zeit auf dem Lieserpfad zurück nach Süden. Zwischendurch machten wir einen kleinen Abstecher zum Tettscheider Stausee, um dort einen GeoCache zu loggen. Auch dort gab es wieder einen kleinen Schauer und das Dach zum Unterstellen reichte hier auch leider nur für Anwlyudiwlyuwlyu und sein Fahrrad – der Rest stand im Regen. Außerdem kamen wir noch an einer kleinen Höhle und an der Burgruine der Geisenburg vorbei. Vom Aussichtspunkt an der Ruine aus konnte man auf das Tal der Lieser zurücksehen und schön sehen, wie die Regenwand auf uns zukam. :( Also sahen wir zu, dass wir wieder auf die Bikes kamen und weiter fuhren. Nach ein paar Metern nutzen wir dann mal kurz eine Buche, um uns unterzustellen.
Gemündener MaarBisher hatten wir nur fünf Maare gesehen, aber die Tour sollte an sechs vorbeigehen – so weit war es nicht mehr bis zum Holzmaar und auf der Karte war bis dorthin kein Wasser mehr zu sehen?! – Dann stellte sich aber heraus, dass das letzte Maar (Dürres Maar) ein Hochmoor ist – gut war auch, dass es dort, – am Dürren Maar – , eine Wanderhütte gibt. Dort konnten wir uns dann nämlich noch mal unterstellen und unter dem Dach war auch für mich noch etwas Platz. Blick auf das Maarkreuz(Inzwischen habe ich sowohl die fehlenden Hütten, als auch das Hochmoor im OSM nachgetragen) In der nächsten Regenpause schafften wir es dann gerade so bis zum Holzmaar zurück und dort in die nächste Hütte. Dieses Mal hatten wir dann sogar ein Gewitter über uns, dass uns etwas länger festhielt. Als das Gewitter dann verzogen war, schafften wir den Rest auf dem MMR in einem Ritt, – fast zumindest. Auf dem letzten Kilometer vor dem Hotel fing es dann noch mal an zu regnen und wir mussten ziemlich rein-treten, um halbwegs trocken zu bleiben. Dort stellten wir dann fest, dass wir heute sogar vor den Frauen im Hotel waren, erstaunlich.
Dann gab es im Hotel ja noch unser Fünf-Gänge-Menü. Das war lecker! – und so reichlich, dass ich hinterher kaum laufen konnte – ach ja und leeeeecker war das


Uwes MTB-Daten

  • Gesamtstrecke: 58,33 km
  • reine Fahrzeit: 3:56:40 h
  • Durchschnitt: ø14,79 km/h
  • Maximal: 59,2 km/h
  • Höhenmeter: 1206 hm
  • Pulsuhr:
    • gemessene Zeit: 3:54:54 h
    • Durchschnitt: 123 BpM
    • Verbrauch: 2858 kcal
    • Hi Zone: 245 BpM

Autor: Uwe

Uwe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Linux und Webdesign, seit 2006 benutzt er WordPress zum schreiben eines "Tagebuchs". Tätig ist Uwe als Webmaster und Netzwerkadministrator, er arbeitet und lebt seit 2001 in Oberhausen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Mountainbike und dem Fotoapparat unterwegs.

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