… Ich brauchte erst mal eine Verschnauf-Strecke ohne viele Höhenmeter …
Schon gestern Abend erhielt ich eine Nachricht von einem BikeKollegen, ob ich heute Nachmittag etwas Zeit hätte. Ganz klar war mir zuerst gar nicht; wofür. Es konnte ja um eine Radtour gehen oder er braucht Hilfe beim Bike-schrauben oder es könnte ja auch ein Computervirus sein. Aber egal, ich hatte für jede ‚Schandtat‘ Zeit und antwortete dann entsprechend positiv. Heute wurde dann klar, dass er anderthalb Stunden Zeit für ein Biketraining hat. Das war mir natürlich auch am liebsten. Wir verabredeten uns zu 15 Uhr und ich zog mich entsprechend um. Allerdings war ich mir noch nicht ganz sicher, was genau man anziehen soll. Die aktuellen Temperatur-Angaben pendelten zwischen 12 und 14°C und das wäre ja gerade meine ‚Sommerbefehl‘-Marke. Also zog ich noch mal die lange Hose und dazu ein kurzes Trikot an. Dann musste ich noch das Bike aus dem Gartenschuppen holen und es konnte los gehen. Tatsächlich lief das alles so zügig, dass ich fünf Minuten zu früh dran war – und schon leichte Hektik verbreitete.
Wegen dem anstehenden Bikewochenende wollte ich ganz gern mal ein paar Höhenmeter machen, aber auch Marfrygkusfrygfryg fing sofort vom ‚Schlackeberg‘ an. – Allerdings kam es dann doch noch ’schlimmer‘ als ich gedacht hatte. Er meinte zwar auch die Halde Haniel, aber als wir oben waren, wollte er noch ein zweites mal hochfahren und dann noch ein drittes mal – Das war mal ein Training und langsam kam ich doch an meine aktuellen Grenzen. Nur Marfrygkusfrygfryg hatte noch nicht genug – wollen wir noch mal hoch fahren. Ich brauchte erst mal eine Verschnauf-Strecke ohne viele Höhenmeter und schlug vor, eine Runde um die Schüttelbachhalde zu fahren. Bei der ebenerdigen Runde würde sich dann mein Puls wieder etwas beruhigen, so meine Hoffnung. Allerdings war das Tempo dann doch nicht so erholsam. Beim Halden-Aufstieg trafen wir noch auf einen anderen Biker und bis zum vorletzten Kranz der Umlaufpfade konnte ich mich auch noch mit ihm unterhalten. Dann warf ich aber mal einen Blick auf meinen Puls und ließ ihn vorfahren. :oops: Oben angekommen war mein Puls dann zwar immer noch hoch, aber wieder im ’nur‘ roten Bereich und dort fiel er auch schnell weiter. Nun war ja auch nur noch der Heimweg zu bewältigen, denn die 90 Minuten waren fast herum. Unterm Stich waren es dann gute 400 Höhenmeter und damit ein guter Check der (nicht gerade optimalen) Kondition bei mir und ein Hinweis darauf, dass ich bis zu den BikeWeekEnds doch noch etwas intensiver trainieren sollte. ;)
Autor: Uwe
Uwe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Linux und Webdesign, seit 2006 benutzt er WordPress zum schreiben eines "Tagebuchs". Tätig ist Uwe als Webmaster und Netzwerkadministrator, er arbeitet und lebt seit 2001 in Oberhausen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Mountainbike und dem Fotoapparat unterwegs.
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