Ostseeküstenradweg – Test

…Man könnte ja mal eine etwas längere Strecke auf dem Ostholsteiner Ostseeküsten-Radweg ausprobieren. Vielleicht ist er wo anders besser ausgeschildert…

Es geht auch VorbildlichIch wollte heute ganz gern eine Fahrradtour machen. Man könnte ja mal eine etwas längere Strecke auf dem Ostseeküsten-Radweg ausprobieren. Vielleicht ist er wo anders besser ausgeschildert.
Stand von KellenhusenIch fuhr um 11:50 Uhr los. Zuerst ging es quer durch Holstein über Lensahn und Cismar zur Wismarer Bucht zum Stand von Kellenhusen. (Kellenhusen 12:51 Uhr; 26,6 km; 1:00:05; 26,7 km/h; 43,9 km/h) Ich hatte ziemlich starken Wind von schräg vorn. Vielleicht habe ich dann nachher nicht so starken Gegenwind.
Leuchtturm Dameshöved zwischen Kellenhusen und DahmeDort am Strand machte ich die erste kurzen Pause auf einer Bank. Dann suchte ich den Ostseeküstenradweg. Weiter ging es durch Dahme, Süssau, Siggen nach Neukirchen. Vor Neukirchen fing es schon leicht zu nieseln an, sodass ich in Neukirchen dann meine Regenjacke raus holen musste. Bis Lütjenbrode wurde der Regen dann immer dichter. Also setzte ich mich in eine Busbude und machte auch gleich erst mal Mittag. Ich hatte mir ein paar belegte Brote mitgenommen. (1.Durchfahrt Lütjenbrode 14:28 Uhr; 56,1 km; 2:08:27; 26,4 km/h; 47,0 km/h)
Radweg auf der FehmarnsundbrückeVor Lutjenbrode hatte ich wiedermal den Ostseeküstenradweg verloren. Ich hätte hinter einem Bahnübergang abbiegen müssen. Nun saß ich in einer Busbude die eigentlich schon an der Rückstrecke von der Fehmarnsundbrücke liegt. Also fuhr ich diese Strecke weiter nach Norden. An der Auffahrt zur Brücke fand ich denn nach etwas Suchen auch den Zugang zum Radweg auf der Fehmarnsundbrücke. Da muss man erst mal drauf kommen, dass man durch die Tür auf den Radweg geht. In der Mitte der Brücke über den Fehmarnsund habe ich dann eine kurze Pause gemacht und bin dann wieder umgedreht. (15:07 Uhr; 64,6 km; 2:29:57; 26,1 km/h; 47,0 km/h)
FehmarnsundWieder von der Brücke herunter, fuhr ich den weiter den OSK-Radweg in die verkehrte Richtung erst unter der Brücke durch dann auf der Ostseite zurück. Hier macht der Ostseeküsten-Radweg einige wilde Schlenker. Ich hatte zum Glück alle Wegweiser gefunden, obwohl einige ziemlich gut versteckt waren. Ich kam dann erst wieder nach Großenbrode und Lütjenbrode. am Fehmarnsund in HeiligenhafenUnterwegs hatte ich ja schon einige schöne Touristenzentren gesehen, hier gab es aber auch die Kehrseite. Der Oststand von Großenbrode war ein sehr auffälliges Beispiel. Die Krönung war hier ein kleiner bzyirkebzyibzyi, der mich anmachte, weil ich hier (auf dem Ostseeküstenradweg) vorbei fuhr. Von Lütjenbrode fuhr ich jetzt nach Heiligenhafen. Hier gab es überhaupt keine Wegweiser mehr für Ostseeküsten-Radweg. So kam es wie es kommen muss, hinter dem Binnensee fand ich keinen Radweg mehr und hatte mich verfahren. Ich fuhr dann auf der anderen Seite des Binnensees zurück nach Heiligenhafen, dann über Teschendorf usw. nach Oldenburg. Die 12 Kilometer kamen mir endlos vor, ich hatte Gegenwind und es nieselte auch leicht. Dann war ich aber endlich in Oldenburg. (Aldi Oldenburg 17:38 Uhr; 104,1 km; 4:13:03; 24,9 km/h; 47,0 km/h) Hier musste ich noch etwas einkaufen, Tanbzyijabzyibzyi hatte mir eine kurze Einkaufsliste aufgegeben.
Nun kam der Endspurt. Es ging erst die B202 entlang, bis Farve, dort in Richtung Wangels und dann nach Kükelühn. Das letzte Stück hatte ich dann wieder frontalen Gegenwind, scheinbar hatte der Wind doch wieder gedreht.

Uwes MTBiken-Daten

  • Gesamtstrecke: 116,8 km
  • reine Fahrzeit: 4:47:18 h
  • Durchschnitt: 24,39 km/h
  • Maximal: 47 km/h

Nachtrag (29.07.2008)
Heute gab es auf heise.de einen interessanten Artikel: Satellitensteuerung plus gute Geschichten für Radler in Ostholstein. Scheinbar haben noch anderen Bikern hier in Ostholstein sehr viel ‚Leid‘ erfahren.

Radwandern ohne nervendes Anhalten zum Kartenstudium an jeder zweiten Dorfstraßen-Kreuzung: Das wünschen sich sicher viele Urlauber….

Autor: Uwe

Uwe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Linux und Webdesign, seit 2006 benutzt er WordPress zum schreiben eines "Tagebuchs". Tätig ist Uwe als Webmaster und Netzwerkadministrator, er arbeitet und lebt seit 2001 in Oberhausen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Mountainbike und dem Fotoapparat unterwegs.

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