erste Radtour durch Holstein

Während sich nach dem Abendbrot also alle Anderen (außer Heagryithegryirgryigryi) vor dem Fernseher häuslich einrichteten, um sich das EM-Final-Spiel Spanien/Deutschland anzutun, machte ich eine ausgedehnte Radtour…

Pferde auf der WeideWährend sich nach dem Abendbrot also alle Anderen (außer Heavcybthevcybrvcybvcyb) vor dem Fernseher häuslich einrichteten, um sich das EM-Final-Spiel Spanien/Deutschland anzutun, machte ich eine ausgedehnte Radtour.
Ich fuhr schon kurz vor acht Uhr los. Erst ging es sehr viel bergab in Richtung Ostsee zum Weißenhäuser Strand. Von dort fuhr ich zum Teil über Wanderwege zum Sehlendorfer Strand. Dabei ging es entlang der Steilküste, oben einen Meter neben der Kante. Dort musste man dann etwas konzentrierter fahren, schließlich sollte es ja nicht abrupt 20-30 Meter bergab gehen. Zwischen Weg und Kante waren es meistens nur ein Meter Unkraut. Aber man hatte eine herrliche Aussicht. Zwischendurch musste ich auch dreimal auf fast Ostsee-Niveau runter und zwar an den Stellen, wo sich kleine Bäche ein Tal gebahnt hatten.
Plötzlich wollte mein Fotoapparat nicht mehr. Mitten im Fotos machen gab er plötzlich den Geist auf. Es half auch nicht den Akku oder den Speicherchip zu wechseln. Ich habe noch mehrfach versucht, ihn irgendwie zu überreden, aber es blieb dabei. Der Apparat war mir auch nicht runter gefallen oder ähnliches. Mitten in einer Session brach er einfach ab. Das kann ja ein Urlaub werden, wenn schon am zweiten Tag der Fotoapparat kaputt ist.
SteilküsteHinter dem Sehlendorfer Strand ging es dann durch ein Naturschutz- und Vogelleichgebiet in Richtung Hohwacht und weiter an der Küste entlang bis hinter den ‚Großen Binnensee‘ kurz vor Behrensdorf. Dann aber um den See herum zurück über Stöfs nach Lütjenburg. Vor Stöfs ging dann schon das Drama mit den doch ziemlich langen Steigungen los. In Lütjenburg habe ich mich dann noch verfahren, weil ich auf die B202 wollte, die hier aber als kreuzungsfreie Schnellstraße ausgebaut ist. Am ‚Zubringer‘ stand ein Verbotsschild für Radfahrer. Also musste ich noch mal zurück und durfte dann erst hinter dem Ort auf den Radweg an der B202.
Der Rest der Strecke zog sich dann noch ziemlich hin. Zwischendurch gab es zwar auch lange Abfahrten, aber leider auch sehr viele Steigungen. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass es hier so hügelig ist. Ich kam durch Orte, die völlig Menschenleer schienen, offensichtlich saßen alle vor dem Fernseher. Wenn man für die 90 Minuten des Spieles die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet hätte, wäre es bestimmt niemanden aufgefallen.

Uwes Tachodaten

  • Gesamtstrecke: 42,7 km
  • reine Fahrzeit: 1:51:07 h
  • Durchschnitt: 23,4 km/h
  • Maximal: 51,9 km/h

Um 22:15 Uhr war ich dann ziemlich K.O. wieder in der Ferienwohnung angekommen und musste mir noch das restliche Drama gegen den verdienten Europameister ansehen.

Autor: Uwe

Uwe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Linux und Webdesign, seit 2006 benutzt er WordPress zum schreiben eines "Tagebuchs". Tätig ist Uwe als Webmaster und Netzwerkadministrator, er arbeitet und lebt seit 2001 in Oberhausen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Mountainbike und dem Fotoapparat unterwegs.

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