Nach Lebus an der Oder

Das #Oderhochwasser wirft seine Schatten voraus…

ManschnowNach Lebus entlang der Oder und das sogar dichter als uns lieb ist. Aber nicht wir waren dichter als sonst, sondern die Oder war uns „entgegengekommen“. Sie reicht im Moment schon bis zum Deichfuß – Tendenz steigend… :-( Aber das war ja erst unser Nachmittag.

Früh hatte Mutti erst noch zwei Sachen, bei denen ich ihr helfen sollte und dann war bis zum Mittag nicht mehr sehr viel Zeit. Der ReiherIch fuhr also nur schnell zu Oder, um mir mal den aktuellen Wasserstand und das kommende Hochwasser anzusehen. Aber zum Mittag musste ich pünktlich wieder zurück sein und so konnte ich nur kurz verweilen.
Nach dem Mittag baute ich mir den Kindersitz ans Bike und fuhr mit Heaqnyatheqnyarqnyaqnya nach Lebus. Wir fuhren auch erst wieder nach Kietz und dort dann auf den Oder-Neise-Radweg.
Deichbruch 1947Bis nach Lebus war natürlich reichlich zu bestaunen. Hauptsächlich natürlich Natur (zu bestaunen), aber auch der Gedenkstein an den Deichbruch von 1947, der am 31. Mai 1997! eingeweiht wurde, das Jahr des letzten fast-Deichbruches. Dann waren da noch Störche und Reiher und dann das Wasser, das bis an den Deichfuß reichte und in dem die Schilder langsam verschwanden. Die letzten ~fünf Kilometer bis Lebus hatten wir dann plötzlich eine „Begleitung“ auf einem Rennrad (viele liebe Grüße an Roqnyalfqnyaqnya). Erst nutze er unseren Windschatten und dann konnten wir uns an ihn hängen. zwei ZickenWir kamen auch noch ins Gespräch und tranken anschließend noch (schnell) ein leckeres Roggenbier im Anglerheim zusammen und schwatzen eine Weile. :-)
Dann mussten wir aber wirklich weiter, um noch pünktlich zum Kaffee in Lebus anzukommen. Hier wurden wir auch gleich mit offenen Armen empfangen… Die beiden Zickchens/Mädels vertrugen sich tatsächlich erstaunlich gut und hatten viel Spaß. Aber wir wollten noch zum Stockwurst-Abendbrot bei Omaqnya Roqnyasiqnyaqnya und so mussten wir dann wieder aufbrechen.
Wasserstand 15:06 UhrWir kamen aber erst um 18 Uhr wirklich weg und dann wollten wir uns auch erst noch mal den Parkplatz am Anglerheim ansehen. Wirklich war das Wasser in den vergangenen drei Stunden doch signifikant gestiegen. Wasserstand 18:15 UhrWeiter fuhr ich dann erst nach der Route, die mir meine OpenMtbMap lieferte. Aber leider sind die weißen Flecken im OpenStreetMap hier im Oderbruch doch deutlich größer als zu Hause. Mein Garmin hätte mich jedenfalls wieder über Kietz zurück geroutet. Ich nahm dann aber irgendwann doch besser die Abkürzung über Reitwein – die die OSM-Karte (noch) nicht kannte. So waren wir dann genau 19:00 Uhr wieder in Manschnow. Genau richtig zum Abendbrot.

Autor: Uwe

Uwe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Linux und Webdesign, seit 2006 benutzt er WordPress zum schreiben eines "Tagebuchs". Tätig ist Uwe als Webmaster und Netzwerkadministrator, er arbeitet und lebt seit 2001 in Oberhausen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Mountainbike und dem Fotoapparat unterwegs.

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