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… War die Frage im Aufmacher eines Artikels im Hamburger Abendblatt. Gut, schon in dem Artikel wird klar, dass es da wohl einige gibt, die den ‚Handtuch-Tag‘ kennen. Ich jedenfalls kenne IHN auch! :twisted: und selbstverständlich hatte ich auch in diesem Jahr immer ein Handtuch dabei…
Für die Anreise nach Grav-Insel hatte ich mir heute den großen Darf-Schein geholt und fuhr als ausgiebigen WorkOut durch die Haard nach Wesel. :D
Ich schaffte es diesmal auch kurz nach 13 Uhr in der Firma los zu kommen.
Ab dem Stadion Niederrhein fuhr ich im Prinzip auf den Emscherradweg nach Osten. – Leider hatten wir heute sehr starken Ostwind und bis Henrichenburg hatte ich dadurch reichlich zu tun. 8-O Vom Emscherradweg machte ich unterwegs noch zwei Abstecher, einen in Herten und dann noch mal in Recklinghausen. Erstmal musste ich durch den Nordsternpark und dort war heute scheinbar eine Bierprüf-Party, reichlich Betrieb und ich musste lange Strecken Slalom im Schritttempo fahren. In Herten fuhr ich zu den Halden Hoppenbruch / Hoheward. Eigentlich wollte ich dort nach oben, aber weil mich der Gegenwind bis hierhin schon soo geschlaucht hatte, fuhr ich nur bis zu Hälfte und machte von der Terrassenbrücke aus ein paar Fotos, bevor ich dann über die Drachenbrücke und durch die Zeche Recklinghausen / Hochlarmark wieder zum Emscherradweg zurück fuhr. Dann gab es eine kurze Sperrung des Emscherradweges mit Umleitung – die ich aber ignorierte und auch nichts problematisches fand.
Als nächstes kam ich nach Recklinghausen und weil der Emscherradweg dicht am alten Umspannwerk vorbei geht, wollte ich es mir dann auch gleich mal ansehen. Aber von Außen war nichts ‚besonders‘ zu sehen und ins Museum rein wollte ich jetzt auch nicht… Mein ‚Zeitplan‘ war durch den Gegenwind und das viele Fotografieren sowieso schon reichlich durch einander. Weiter ging es also in Richtung Emscherdurchlass. Dort ‚musste‘ ich schon wieder Fotos machen und kurz danach auch noch am Schiffshebewerk Henrichenburg. Den Emscherdurchlass hatten ich mir ja vor ein paar Monaten schon mal von der anderen Seite aus angesehen. Auf dieser Seite gab es aber extra eine Touristen-Plattform zum begutachten des Baufortschtritts. In Herichenburg fuhr ich auch kurz über den Rhein-Herne-Kanal und dann um das Schiffshebewerk herum. Hinterm Schiffshebewerk hatte ich einen ersten ‚Fehler‘ in der Planung, ;) hier musste ich vom Bike absteigen und es eine Treppe zur Provinzialstraße hoch tragen.
Jetzt ging es nach Norden in Richtung Haard. Erstmal aber kam ich am Schloss Horneburg und einer schicken Altstadt vorbei und auch durch Oer-Erkenschwick-Rapen. In der Haard hatte ich mir einige ‚Ziele‘ auf meinen Track gelegt. So kam ich erst an der ‚verlassenen‘, alten Funkstation vorbei. Der nächste Halt war der Feuerwachturm Famberg. Dort schloss ich mein Bike kurz ab und ging hoch um einen Blick auf die Umgebung zu werfen. nach nicht ganz ~195 Stufen (12 * 16 + 3) bekam ich oben einen ziemlichen Schrecken, als ich plötzlich angesprochen wurde. Dort oben hielt tatsächlich jemand Wache. Wir unterhielten uns eine Weile und dann musste ich aber auch weiter und schon wieder ging es bergab. Aber es wäre nicht die Haard, wenn es nicht auch wieder bergauf gänge. Als nächstes wollte ich zum Dachsberg und bis dorthin gab es noch einige Steigungen. Vom Dachsberg aus hatte man dann einen schönen Ausblick auf das Lippe-Tal und einen Armeisenhügel. ;-) Und wieder ging es kurz bergab und dann noch ein letztes mal bergauf zum Feuerwachturm Rennberg. Auch dort warf ich von oben (~144 Stufen) einen Blick auf die Umgebung. Zum ‚Schrankenwärter‘ kam man hier aber nicht, zumindest gab es eine Etage unter dem Häuschen eine Tür. Nach dem ich ein paar Fotos gemacht hatte fuhr ich weiter nach Norden in Richtung Haltern am See. Eigentlich hätte ich schon zwischen Kanal und Lippe auf den Radweg gemusst, aber meine 2 Liter Wasservorrat waren erschöpft und etwas Energie brauchte ich nach der Anstrengung auch. Also fuhr ich noch ~300 Meter in Haltern am See hinein um mir Nachschub zu organisieren. Dann ging es also zurück über die Lippe und auf den Radweg zum erstenmal auf der Tour in Richtung Westen. Jetzt hatte ich endlich auch etwas Rückenwind und konnte meinen Geschwindigkeitsdurchschnitt ein wenig aufbessern. Das war aber auch bitter nötig, nach der Haard war er schon auf knapp unter 18km/h gesunken. :oops: An der Zeche Auguste Victoria musste ich dann vom Radweg am Kanal erst auf einer Treppe ~20 Meter abwärts und dann an der Lippe wieder genauso viel nach oben und noch über eine Leitplanke klettern um zum Radweg an der Lippe zu kommen. Dort hat mein Track offensichtlich noch leichten Update-bedarf… Eigentlich hätte sich jetzt langsam auch mal eine Weizen-Tankstelle ganz gut gemacht und weil bis Dorsten nichts der gleichen auftauchte, fuhr ich hinter Dorsten am Kanal weiter in Richtung Schermbeck. Dort gibt es nämlich unmittelbar am Kanal einen netten Biergarten an einem Campingplatz, an dem ich dann auch mein wohlverdientes Weizen bekam. Nach der Pause fuhr ich noch bis Schermbeck am Kanal weiter und dort konnte ich dann wieder über die Lippe fahren und zu meinen Track wechseln.
Kurz vor 22 Uhr war ich dann endlich auf Grav-Insel und konnte mir den Salzkittel abwaschen. Die vier Liter die ich auf der Tour getrunken hatte, habe ich scheinbar komplett aus geschwitzt….
Uwes mtb-Daten
- Gesamtstrecke: 141,63 km
- reine Fahrzeit: 6:59:48 h
- Durchschnitt: ø20,24 km/h
- Maximal: 54,7 km/h
- Höhenmeter: 1319 hm
- Temp.Max: 23°C
Heyeyhey….
ich hätte wohl besser nicht´s über zu kurze Artikel geschrieben!!!
na und Hantücher braucht man in dreieckiker Form doch nur um den Hyperraum zu überstehen!!