Neujahrswandern zur Räuberhöhle

Heute Nachmittag hatte ich etwas Zeit um noch eine Runde zu Wandern und so wollte ich nochmal hinter der Pension in die Berge gehen…

Kötztinger HütteHeute Nachmittag hatte ich etwas Zeit, um noch eine Runde zu wandern und so wollte ich noch mal hinter der Pension in die Berge steigen. Schon vor ein paar Tagen hatte ich auf Gpsies.com ein wenig geschmökert und tatsächlich einen schönen Wandertrack von Höfing zur Räuberhöhle gefunden. Der Track war scheinbar aufgezeichnet worden und lag nicht immer auf den Wegen und außerdem hatte er zu viele Punkte (Geo-Koordinaten: 1643) für mein Navi. Also nahm ich diesen Track als Ausgangsidee für einen neuen Track und diesen Track passte ich dann so an, dass er auch aufs Navi passte und natürlich an einigen GeoCaches vorbeikam.
Am ersten Cache - BockshornsteinIch startete kurz nach 12 Uhr und hatte erst mal einige Kilometer ziemlich steil bergauf vor mir. Unterwegs suchte ich mir diesmal einen Wanderstock, der mir dann auch gute Dienste leistete. Auf halber Höhe gab es am Bockshornstein schon einen ersten GeoCache zu suchen, den suchte ich erst und genoss anschließend noch eine Weile die herrliche Aussicht auf das Zellertal. an der Kötztinger HütteMein nächstes Ziel war die Kötztinger Hütte. Unterwegs wurde mir so warm, dass ich die Mütze und den Schal ausziehen und auch die Jacke etwas öffnen musste. Der Weg hatte stellenweise Steigungen von 45° und auch der gelegentliche Schnee brachte mir kaum Abkühlung. Oben an der Hütte machte ich erst ein paar Fotos und stellte dann fest, dass man dort doch einkehren kann. Ich ging also hinein und das Wirtshaus war einigermaßen gut besucht. Ich setzte mich an den ersten freien Tisch. Allerdings merkte ich auch unmittelbar, dass der Kachelofen genau neben meinem Platz meiner Überhitzung nicht gerade zuträglich sein würde… und so setzte ich mich doch besser etwas weiter weg und bestellte mir einen alkoholfreien Weizen. Sendestation?Als ich den aus hatte, sah ich zu, dass ich weiter kam. Mein nächstes Ziel war nur ein paar Hundert Meter entfernt der Gipfel des Mittagsstein (1034) und der GeoCache der dort liegt. Auch den fand ich schnell und so konnte ich zügig weiter. Nun ging es weiter zum Kreuzfelsen (999) mit seinem weithin sichtbaren Gipfelkreuz. MittagssteinAuch dort gab es einen GeoCache, der allerdings nicht ganz so leicht zu finden war. Im Gegenteil, ich musste ziemlich durch das Gebirge klettern und wollte schon aufgeben, als ich ihn dann doch noch fand. Dann kletterte ich noch zum Kreuz und trug mich dort in das Gipfelbuch ein. :cool:
Gipfelbuch des KreuzfelsenNachdem ich dort auch noch ein paar Fotos gemacht hatte, ging ich weite. Am Fuß des Kreuzfelsen gibt es eine (Räuber Heigl-) Höhle und darin auch einen GeoCache. Denn wollte ich als Nächstes besuchen. Zwischendurch hatte ich leichte Probleme den Weg zu erkennen und musste auch mal ein wenig klettern, um ihn wiederzufinden. am Fuß des KreuzfelsenDann kam ich aber zur Höhle, von der unsere Vermieterin gestern noch gesagt hatte, dass man die nicht mehr findet… Okay, wenn ich nicht die Koordinaten des Caches gehabt hätte, wäre sie mir wohl wirklich nicht aufgefallen. Zum einen liegt sie gut geschützt hinter einem Felsen und dann gab es in den Bergwänden auch vorher schon reichlich ähnlicher Löcher. in der Räuber Heigl HöhleUm in die Höhle hinein zukommen, kletterte ich über einen (weiteren) Felsen und als ich dann in der Höhle war, stellte ich fest, dass das wohl eher das „Fenster“ gewesen ist. Eine „Tür“ gibt es auch noch hinter einem weiteren Felsen. :oops: Hier in der Höhle wäre eine Taschenlampe eine gute Idee gewesen. Ich benutzte also die Lampe am Handy und krabbelte in den hinteren Teil. Die Höhle selbst ist circa 5 Meter tief und nur im Kriechgang zu erreichen. Wo der Cache selbst liegt, kann man auch noch erahnen, aber allein und ohne Taschenlampe war er für mich nicht zu heben. :( Natur purSchade, aber auch so war ich begeistert. TrackDie Höhle hatte sogar fließend Wasser – an den Wänden… Richtig gut ließ es sich dort sicher nicht leben und der Räuber war bestimmt nicht zu beneiden gewesen.
Dann brach der offizielle Rückweg an und es ging auch erst mal lange bergab. Irgendwann kam dann noch mal eine gefühlt unnötige Biegung mit weiteren 100 Höhenmetern. Ich wollte aber auch den Track nicht verlassen und vermeintliche Abkürzungen benutzen. Blick auf HöfingWege, die nicht in der Karte vorhanden waren, gab es genug, aber hier in den Bergen und bei der einsetzenden Dämmerung, hatte ich natürlich kein Interesse an zusätzlichen Experimenten.
Die letzten Kilometer wurde es dann immer dunkler und erst nach 17 Uhr war ich wieder in der Pension.

Diese GeoCaches hatte ich gesucht:

Autor: Uwe

Uwe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Linux und Webdesign, seit 2006 benutzt er WordPress zum schreiben eines "Tagebuchs". Tätig ist Uwe als Webmaster und Netzwerkadministrator, er arbeitet und lebt seit 2001 in Oberhausen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Mountainbike und dem Fotoapparat unterwegs.

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