Samstag nach Winterberg

Für heute hatten wir uns ja die Bikearena-Tour 2 (Hügel – Tour) vorgenommen…

Auf dem Kahlen Asten

SauerlandFür heute hatten wir uns ja die Bikearena-Tour 2 (Hügel – Tour) vorgenommen. Ich hatte sie auch schon einmal selbst in Google-Earth eingeworfen und dann auch noch mal mit dem Track von der Bikearena-Homepage verglichen. Unser Einstieg in die Tour 2Allerdings gab es schon zwischen der Karte und dem Track aus dem Internet einige Differenzen. Nachher stellte sich heraus, dass gelegentlich die Beschilderung auch nicht besonders eindeutig war. Aber so hatte ich schon einen Track auf dem GPS-Gerät und dem wollten und konnten wir folgen.
Die Nacht hatten wir nicht besonders geschlafen. Die Pizza gestern Abend war wohl doch etwas groß gewesen und vor allem viel zu spät. Mir jedenfalls hatte der volle Magen ziemlich zugesetzt und Anityqdiityqityq war es nicht viel besser ergangen. Aber egal, nach einem leckeren Frühstück hieß dann wieder umziehen und ab aufs Bike.
Die Tour 2 beginnt ja eigentlich in Winterberg am Fuß des Kahlen Asten. Bikearena Tour02-plusAber da es ein Rundkurs ist (Winterberg – Niedersfeld – Bruchhausen – Willingen – Küstelberg – Winterberg), kann man unterwegs ja beliebig einsteigen. Wir fuhren jedenfalls durch Willingen und stiegen dann in der Nähe der Kletterhalle in die Strecke ein. Zwischendurch gab es dann auch wegen der Beschilderung einige „Schleifen“. UweEin Walker-Ehepaar überholten wir deshalb zweimal. Nachdem wir sie das erste mal überholt hatte und kurz bevor wir wieder auf den korrekten Track gekommen wären, merkten wir, dass wir zwar auf einer Abkürzung sind, aber wir wollen ja schließlich die Strecke korrekt abfahren. Also ging es wieder zurück – dem Pärchen entgegen. Fachwerkhaus in WinterbergAn der Stelle, an der wir abgebogen waren, der Track aber geradeaus ging, war auch wirklich ein Schild, das in Richtung der Abkürzung weißt?! Wir sind dort nun aber gerade weiter (bergauf) gefahren und siehe da – 50 Meter weiter war auch auf diesem Weg wieder ein Wegweiser für die Tour 2?!
Als wir dann den Haken absolviert hatten, war auch das Pärchen wieder vor uns, mit einigen Fragezeichen im Gesicht. ;-)
Bikepark WinterbergWeiter ging es in Richtung Elkeringhausen und dann nach Winterberg. Ein gutes Stück vor Winterberg gab es noch einen Schotterweg mit einer extremen Steigung. Kurz vor Willingen kamen uns dann drei Rennradfahrer entgegen und sprachen uns an, ob es hier nach XY geht. Das wussten wir nicht, aber was wir sicher wussten, war, dass der Weg wohl nicht Rennrad-geeignet war… :shock:
Auf dem Kahlen AstenIn Winterberg war dann wieder die Ausschilderung ein Problem. Wir wollten uns hier aber auch den Bikepark ansehen und wenn man schon mal in Winterberg ist, ist die (leider doch nur fast) höchste Erhebung von NRW – der Kahle Asten ja mindestens auch einen Abstecher wert. Beginn des RuhrtahlradwegesEigentlich wollten wir dann ab dem Bikepark den Wanderweg X12 nehmen, um zum Kahlen Asten zu kommen. Nach der B480 wurde der Pfad dann aber ein Stück so steil (mit ungewissem Ende) und war auch noch voller Wurzeln, das wir beschlossen umzudrehen und einen anderen Aufstieg zu suchen. Der X2 (ab der L640) war dann etwas gemütlicher. Aber kurze Zeit später trafen sich der X12 und der X2 wieder und wir überholten auch ein paar Wanderer, die wir gerade auf dem X12 schon mal gesehen hatten. Oben drehten wir eine kleine Runde und wollten jetzt den X12 bis nach Winterberg zurückradeln. Schon um zu sehen, wieweit wir vorhin waren. Und tatsächlich, das waren höchstens noch 20 Meter bis zum X2 gewesen. :neutral:
Uwe auf dem Kahlen AstenIn Winterberg wollten wir eigentlich etwas essen, aber der erste Biergarten war uns zu teuer, ungewiss und andere „Angebote“ fanden wir nicht. Dann verpassten wir auch noch den ersten Abbiege-Pfeil, oder er fehlte, jedenfalls fuhren wir einigen hundert Meter in Richtung Winterberg, ehe wir feststellten, dass wir zur Schanze hoch gemusst hätten.
Schanze WinterbergDen Kreisverkehr auf der B480 drehten wir bestimmt 3 1/2 – mal, fanden aber kein Schild und verließen uns dann auf das Navi – gerade noch rechtzeitig, ehe der entstandene Stau in der Verkehrsnachrichten auftauchte. ;-)
Uwe an der RuhrquelleAls an der B420 der separate Fahrradweg begann, fuhren wir allerdings nach rechts auf den ungefestigten Weg in Richtung Ruhrquelle. Dort machten wir eine Pause und loggten einen GeoCache (GC14HNB o.hier). RuhrquelleAußerdem füllten wir auch unsere Wasserflaschen mit dem Quellwasser. Meine eine Flasche war vorher noch halb voll und jetzt sah die Flüssigkeit nicht so nach Quellwasser aus! Kann sein, dass die Leute nach uns deshalb partout kein Wasser aus der Queityqlleityqityq kosten wollten?! :twisted: erste RuhrbrückeEiner frug uns noch, ob es denn hier auch ebene Radwege gäbe oder ob wir gar bergauf und bergab fahren müsste – Nach dem das dann schon die dritte Frage dieser Art von ihm war, sagte ich, dass es hier alles eben sei – und was er für Fragen stelle .. :roll:
Wir jedenfalls fuhren dann weiter zurück zum Rundkurs 2. Kurze Zeit später stellten wir fest, dass wir jetzt ja auf dem Ruhrtalradweg fahren und auch die Tour 2 ging dann entlang des Ruhrtalradweges (oder andersherum).
Details der FeiereicheHinter Niedersfeld verließen wir dann aber wieder das Ruhrtal und auf dem Anstieg zum Ohrenstein holte ich noch einen anderen Biker ein, der sich als nicht besonders gesprächiger „Einheimischer“ herausstellte. Am Ochsenkreuz trennten sich dann auch wieder unsere Wege.
In Bruchhausen hielten wir noch mal kurz an einem alten Wasserrad einer Schreinerei bevor wir den nächsten Hügel in Richtung Istenberg erklommen und dort um die Bruchhausener Steinen herum zur „Feuereiche“ fuhren. Wasserscheide im SauerlandAn der Feuereiche führt, genau wie auch über den Kahlen Asten, die Wasserscheide zwischen Rhein und Weser. Eine kurze Weile suchten wir dort auch noch vergeblich nach einem GeoCache, bevor wir uns wieder auf der Tour 2 begaben und weiter in Richtung B251 fuhren. Das letzte Stück bis Willingen ging es dann parallel zur B251 auf der anderen Seite der Bahn auf einem Waldweg.

Blick auf die Bruchhausener SteineNach dem Duschen gingen wir heute zum Griechen, um Abendbrot zu essen.
Anschließend wollten wir eigentlich noch im Lagunenbad in die Sauna gehen. Wir hatten ja noch den Gutschein für vier Stunden offen. BaumstümpfeAllerdings war die Dame am Schalter der Meinung, dass sich das 100 Minuten vor Schluss nicht wirklich lohnt. Nach einer Weile hin und her zogen wir also wieder unverrichteter Dinge ab. Okay, man hätte sicher energischer werden können, aber wir hatten ihr schon klargemacht, dass wir wissen, das wir einen Teil der vier Stunden verschenken, wenn wir erst kurz nach 21 Uhr erscheinen… :evil:

Autor: Uwe

Uwe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Linux und Webdesign, seit 2006 benutzt er WordPress zum schreiben eines "Tagebuchs". Tätig ist Uwe als Webmaster und Netzwerkadministrator, er arbeitet und lebt seit 2001 in Oberhausen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Mountainbike und dem Fotoapparat unterwegs.

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