Spaß und Sicherheit

… Allerdings würde es (den Fahrradfahrern) schon sehr viel bringen, wenn einfach nur bestehende Regelungen beachte bzw. durchsetzt werden …

Blick auf die NordsternparkbrückeIn den vergangenen Wochen hatten sich ja zum Thema Sicherheit beim Biken einige zu Wort gemeldet. Der eine wollte eine generelle Helmpflicht für Fahrradfahrer, dann forderte jemand orange-farbige Warnwesten und zuletzt waren es die E-Biker, die man zum Helm verpflichten wollte. Allen diesen Überlegungen gemein ist hoffentlich, wie man das Fahrrad fahren sicherer machen kann. – Das hoffe ich, weil man manchmal auch den Eindruck bekommt, dass manche das Fahrrad einfach nur unattraktiver machen möchte. – Dabei gibt es offensichtlich deutlich mehr Kopfverletzungen bei Autofahrern als bei Fahrradfahrern. 8-O
Kokerei WalsumAllerdings würde es (den Fahrradfahrern) schon sehr viel bringen, wenn einfach nur bestehende Regelungen beachte und durchsetzt werden. So sieht man leider immer wieder Fahrradfahrer, die nachts völlig ohne Beleuchtung fahren. – Besonders dreist wird es, wenn sie schwarz gekleidet bei Nieselwetter zu zweit nebeneinander und links fahrender Weise plötzlich auf der Radtrasse vor mir auftauchen. (Ich in Fahrtrichtung-rechts fahrend) Über den Geisteszustand, der beiden möchte ich gar nicht weiter spekulieren. Schließlich hatte sie mich mit meiner guten Beleuchtung sicher schon seit einigen hundert Meter gesehen und sind trotzdem weiter auf meiner (und ihrer falschen) Seite geblieben, und haben bis zuletzt auf mich „draufgehalten“. :evil: – Ich musste dann, perplex wie ich war, den Haken durch die Wiese schlagen.
Blick ins StadionAber wo wir schon mal beim Thema Beleuchtung sind. Da gibt es bedauerlicherweise auch noch andere Gefährdungen. Seit Längerem schon nerven Biker-Kollegen mit diversen Blinklichtern an ihren Bikes. Neben der Tatsache, dass diese Dinge die anderen Mitbiker nerven und auch nicht erlaubt sind, bringen sie auch nur dem Träger selbst einen mehr oder weniger kleinen bis fragwürdigen Sicherheitsgewinn. Nicht umsonst sind blinkende Elemente in barrierefreien Webseiten untersagt – Stichwort „Fotosensitive Epilepsie“. ;) Aber auch die anderen Autofahrer werden von den Mitbikern abgelegt, weil das Blinken die Aufmerksamkeit fokussiert.
die Stelen auf der Halde HanielNun kommt aber neuerdings eine weitere unangenehme Unsitte hinzu. Offensichtlich sind starke Leuchtdioden und zugehörige Akkus so billig geworden, dass Helm-Lampen mit der Leuchtkraft eines besseren Autoscheinwerfers schon zu Spottpreisen aus China importiert werden können und immer „beliebter“ werden.
Dem Träger ermöglichen sie sicher einen Sichtkomfort ähnlich einer Tag-Fahrt – für nachtblinde Einzelfahrer, auf verlassenen Strecken, ohne Wildkontakt also sicher eine interessante Option. Bei jeder anderen Nutzung nimmt der Träger allerdings in Kauf, dass andere Verkehrsteilnehmer oder Waldbewohner direkt oder indirekt geblendet werden. Schon als dahinter-fahrender Mitbiker, hat man ohne adäquate Beleuchtung, keine Chance. Wasserturm in DuisburgReicht der eigene Lichtschein auch ansonsten mehr als gut aus (So eine Sigma PowerLED Black Pro ist ja auch nicht gerade dunkel ;) ), um alles gut zu erkennen, sieht das völlig anders aus, wenn man einen solchen Blender in der Nähe hat. Die eigene Lampe wird zur Funzel degradiert und der dazugehörige Lichtschein ist, auch außerhalb des „gegnerischen“ Lichtkegels, einfach nicht mehr zu erkennen. Das Auge hat sich unmittelbar an das deutlich hellere Licht des Anderen gewöhnt, sodass die eigene „90-Lux-Funzel“ dann natürlich nicht mehr ausreicht. In dem Lichtkegel des Blenders ist „alles gut“, aber dort, wo dessen Licht nicht direkt hinkommt, ist es rabenschwarz. Und da beim Mountainbiken schon mal Hindernissen auftauchen, sollte man auf diese auch reagieren. Um sie aber umfahren zu können, ist es zwingend nötig, diese auch zu erkennen – und natürlich nicht 20 Meter vor mir – im Licht des „Kollegen“, sondern kurz vor meinem Rad. Single TreeIn der Blender-Variante hat man als Nachfolgender aber immer ein paar Meter, die man „blind fliegt“. Wenn es „nur“ um Pfützen geht, ist man dann nach wenigen Kilometern zwar klitschnass, aber sonst unverletzt. Richtig nachteilig macht sich das aber auf schnellen Abschnitten wie Abfahrten bemerkbar. Dort reicht es dann schon aus, dass der Ignorant nur kurz den Kopf dreht und der Weg vor einem im Dunklen liegt. Die unmittelbar einsetzende „Finsternis“ auf dem Weg, lässt dann schnell unbeherrschbare Situationen entstehen. Ganz zu schweigen von den direkten Blendungen, wenn der Blender den Kopf kurz mal in die eigene Richtung dreht oder ein Verkehrsschild „beleuchtet“ oder man gar mal kurz vor ihn „gerät“. Von Trails, – auf denen man ja für gewöhnlich im kurzen Abstand hintereinander fährt und auch die „Hindernisse“ in sehr kurzen Abständen aufeinanderfolgen, muss man – glaube ich – gar nicht erst reden. Dort hat man nur dann eine Chance, wenn man dem Blender noch einen schönen Tag/ein schönes Leben wünscht und ihm ein paar Minuten Vorsprung gibt…
Unter der AutobahnAuf den Bike-Touren in den letzten Monaten hat sich nun leider die Teamfähigkeit als großes Problem gezeigt. Seit einer Weile hatte ich ja die Blenderei jetzt auch auf einige Touren erdulden müssen. – Und wenn man dann bei jeder (gegnerischen) Benutzung des Flakscheinwerfers unmissverständlich klarmacht, dass man das nicht mag, – er aber immer wieder und wieder und wieder … benutzt wird, ergibt sich auch schnell noch ein anderes Problem, – kein wirklich neues – aber es verfestigt sich der Eindruck, dass man entweder unerwünscht ist :oohh: oder es doch zumindest erhebliche Defizite bei der gegenseitigen Achtung und Wertschätzung gibt. Das aber nur am Rande, denn auch so ergibt sich ein (globales, über das „Team“ hinausgehendes) Fazit ganz klar – und eigentlich ist das für mich auch schon seit einer ersten Begegnung dieser Art im letzten Februar festgezurrt. : Das ist meine Freizeit und da habe ich auf solche Nervereien/Mobbereien keinen Bock! Nicht nur, dass mich solche Mitfahrer gefährden, auch der Spaß hört für mich an dieser Stelle rasch auf. – Wiederum habe ich auch keine Lust mich an dem „Wettrüsten“ zu beteiligen, schon weil ich selten allein auf oben-genannten verlassenen Strecken unterwegs bin und ansonsten nicht ähnlich geringes Sozialverhalten beweisen möchte. Die DIMB Trail Rules sind lediglich aus Platzgründen von meiner Sidebar verschwunden und nicht weil ich sie nicht mehr beachten möchte!
Also werde ich, bis die Witterung wieder Fahrten ohne Beleuchtung ermöglicht, wohl vermehrt allein oder in kleineren Gruppen fahren (müssen).
Und eigentlich ist die Mobberei mit der Beleuchtung auch nur eine weitere Eskalationsphase der gegenseitigen Nicht-Achtung.
An der EmscherErst wird einem bei abendlichen Spontan-Bike-Runden nicht mehr Bescheid gesagt: Das lässt man ja erst mal noch eine Weile/Jahre durchgehen, aber irgendwann macht man es dann eben genauso.
Oder es wird mit der Geschwindigkeit genervt. Ist er hinten, bremst er die Tour, fährt er vorn, staunt man wie schnell es dann plötzlich doch geht.
Zeigt man ihm eine schöne, neue Strecke, an der man selbst lange „gebastelt“ und probiert/gesucht hat und die ihm gut gefällt, organisiert er ein paar Wochen später eine „eigene“ Tour (mit anderen) und um sich dann selber schön für meinen Track loben zu lassen, werde ich vorher kurzerhand ausgeladen.
Oder – Wenn sich bei Regen untergestellt wird, ist es wichtiger, dass er sein Bike unters Dach bekommt, der Kumpel (ich) kann ruhig davor im Regen stehen …


SteinadlerInzwischen ist einer der Blender auch noch zum Stalker2.0 geworden (und inzwischen durch eine Selbst-Anzeige verifiziert). In realen Leben will er / wollen sie nichts mit mir/uns zu tun haben, sehen und grüßen uns nicht, schneiden uns bei jeder Gelegenheit… – aber im Internet – da ist er hochgradig an mir/uns interessiert. 8-O – So sehr interessiert, dass er über viel Monate jeden Tag mindestens zwei-drei-mal (bis zu 26 Sessions an einem Tag im Mai :evil: ) hier im Blog war. – Und gerade dieser Artikel scheint ihn, obwohl schon ein gutes Jahr alt, übermäßig zu interessieren. :wink:

Ach ja, und wie sagt schon ein altes deutsches Sprichwort?!:
Der LAUSCHER an der Wand hört seine eigene Schand.
Denn was erfährt ein solcher Stalker schon aus dem Tagebuch des Ex-Kumpels …

Donnerstagsrundkurs Broich/Duisburg/Rheinorange

… Über die Ruhr fuhren wir diesmal allerdings auf einem Fußweg auf der alten Eisenbahnbrücke. Dort mussten wir leider die Bikes auf der Treppe hoch und auf der anderen Seite wieder runter tragen…

Kanalbrücke im HerbstNach dem Abendbrot war heute wieder Donnerstagsbiken angesagt. Diesmal waren wir sogar mal wieder zu dritt. Als „Ziel“ hatten wir uns auf die Mülheim-Broich-Raffelberg Runde in leicht abgewandelter Form geeinigt.
Also ging es erst wieder in Richtung Mülheimer Innenstadt. Über die Ruhr fuhren wir diesmal allerdings auf einem Fußweg auf der alten Eisenbahnbrücke der Rheinischen Bahn. Dort mussten wir leider die Bikes auf der Treppe hoch und auf der anderen Seite der Ruhrbrücke wieder runtertragen. Dort ging es dann durch den MüGa-Park, auf dem Fossilien(-Wander-)weg und dem Heuweg nach Broich. Weiter ging es dann (leider auf der Hauptstraße – Uhlenhorstweg) durch den Duisburger Stadtwald nach DU-Neudorf. An den Schaufenstern eines lila-Fahrradhändlers machten wir eine kurze Pause und disponierten kurz um. Als zusätzliches Zwischenziel wurde die Rheinorange ausgewählt. „Donnerstagsrundkurs Broich/Duisburg/Rheinorange“ weiterlesen

Tolle zuGuttenberg-Kollegen hat man

Scheinbar ist dieses zu Guttenberg-Verhalten gerade voll im Trend und nur ich komme damit nicht richtig klar.

Am Vormittag waren wir dann doch erst noch mal nach Grav-Insel gefahren. Am nächsten Wochenende brauchen wir ja den (reparierten) Heafnyythefnyyrfnyyfnyy-Van und der lag nun immer noch auf der Parzelle. Es hatte eine Weile gedauert, bis wir alle Teile zusammen hatten, aber dann ging es wieder zurück. Tanfnyyjafnyyfnyy nahm den Stau auf der A3 und ich fuhr mit dem Fahrrad durch den Hünxer Wald.
Zum Mittag gab es heute auf mehrfachen Wunsch einer einzelnen Dame – Kartoffelpuffer. ;) Dafür mussten aber erst noch die Kartoffeln gerieben werden. Da Tanfnyyjafnyyfnyy aber auch erst ziemlich verspätet zu Hause war, gab es auch erst etwas später Mittag. – Unser übliches 14 Uhr-Samstag-Biketraining hätte dann aber wieder gut gepasst. Das kam dann allerdings doch anders. „Tolle zuGuttenberg-Kollegen hat man“ weiterlesen

blendendes Donnerstagsbiken

Heute machten wir mal eine durchweg ungewöhnliche Donnerstags-Tour nach Kettwig …

große Pfützen in den RheinwiesenHeute machten wir mal eine durchweg ungewöhnliche Donnerstags-Tour nach Kettwig. Die „Ungewöhnlichkeiten“ begannen schon im Vorfeld damit, dass es um die Tour reichlich Diskussion in unserem Forum gab. Als Ziel hatten wir uns relativ schnell auf Kettwig geeinigt. Markeyecokeyekeye hatte wohl auch eine Route die mehr Seitenstraßen und Wege nutzt, das einzige Risiko war noch das Wetter. Für heute Abend war teilweise wieder Regen angesagt.
Beim Treffpunkt war es etwas schwieriger. Mein Bikekollege und ich trafen uns kurz vor 20 Uhr, um dann zum für diese Tour geänderten eigentlichen Treffpunkt an der Mellinghofer Straße zu biken. Ab dort waren wir dann zu dritt und folgten der Route von Markeyecokeyekeye. Wir fuhren also am Rathaus und dem Bahnhof vorbei, durch Alstaden bis zum Ruhrknie. Dort „stießen“ wir auf den Ruhrtalradweg, dem wir dann im Prinzip bis nach Kettwig folgten.
Besonders viel Spaß machte es heute allerdings nicht in der Gruppe zu fahren. Unterwegs wurde ich mehrere Male derart geblendet, dass ich hinterher einige Meter blind fliegen musste, bis meine Augen sich wieder erholt hatten. Einmal musste ich sogar voll in die Eisen gehen, weil ich dadurch die Durchfahrt zwischen den Leitplanken nicht mehr sah. :( In Zukunft muss/werde ich bei Gruppenfahrten wohl auch auf die Beleuchtungsstrategie der Mitfahrer achten müssen!
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Muss das den sein? – Häuft sich heute!

Offensichtlich haben Leute mit denen man sich -ICH- so umgibt noch nicht viel von dem Wort Kommunikation gehört haben – oder einfach nicht mitbekommen was damit gemeint ist. Mich jedenfalls nervt das ziemlich, …

Aquapark Oberhausen von innenOffensichtlich haben Leute, mit denen man (ICH) sich so umgibt, noch nicht viel von dem Wort Kommunikation gehört – oder einfach nicht mitbekommen, was damit gemeint ist. – Oder ihre Wettschätzung mir gegenüber ist sehr desolat – oder einfach beides.
Mich jedenfalls nervt ziemlich, dass da jemand davon ausgeht, er kann nach Gutdünken über den vierten Platz in unserem Team verfügen. Es ist ja schön, dass er sich kümmert und prinzipiell hätte ich ja auch nicht viel dagegen, dass es sein Schwager sein wird, ABER – wenn er Absprachen mit anderen tätigt, sollte/könnte/müsste er ja wenigstens auch uns mal etwas sagen/informieren. – Schließlich wollten/sollten auch wir uns kümmern und stehen nun blöd da …
Kantine Aquapark Oberhausen von innenEin paar Tage, nachdem ich eine Mail herumgeschickt hatte, in der ich Todvyqbidvyqdvyq als vierten Mann ins Spiel brachte, kam er mit der Message, dass er seinem Schwager diesen Platz versprochen hat und ER ihm bis zum Ende des 2009 die Entscheidung oblässt. – Na super! Wie stehe ich jetzt da? Ich hatte ihm dann mal bei einer Biketour gesagt, dass die Sache ja wohl nicht in Ordnung sei und ich genervt sei. – Darauf einzugehen war dem Herrn bisher nicht möglich.
Heute dann mailte ER durch die Gegend, dass sein Schwager unser vierter Mann sei. Als ich das dann Todvyqbidvyqdvyq erzählte, meinte er nur „redet ihr auch schon mal miteinander?“

Ganz toll! – Mal sehen, wie sich das noch entwickelt!