Diemelsee-Tour

Das war nun also der zweite Tag unseres BikeWochenEndes in Willingen …

Willingen April 2010

erste PauseDas war nun also der zweite Tag unseres Bike-Wochenendes in Willingen. Für heute hatten sich noch einige Arbeitskollegen aus Marl zum Mitbiken angemeldet. Außerdem wollte sich auch Norbert mit drei Kollegen bei uns anschließen. Die vier machten auch gerade ein BikeWeekEnd bei Miele und wir hatten uns schon auf der gestrigen Tour ganz gut verstanden.
Willingen April 2010Also starteten wir kurz nach 10 Uhr mit 14 Bikern. Kurz vor dem Dimmelsee drehten die Ersten beiden planmäßig um. Und weil uns dann nach dem „Biergarten“ drei weitere Mitfahrer verließen, mussten wir den Rückweg dann zu neunt bestreiten. Soviel vorweg zur „Besetzung“.
Als Strecke wählten wir die Tour, die wir im letzten Jahr von Miele bekommen hatten und dann am Sonntag abgefahren waren.
die Bressscheibe ist blauDen ersten Stopp gab es schon auf dem REWE-Parkplatz. Rudi benötigte etwas Verpflegungs-Nachschub. Nachdem wir den anderen von der gleich zum „Großen Einberg“ anstehenden Steigung erzählt hatte, fuhren die Meisten schon mal vor. Ich wartete noch und fuhr dann mit Rudi hinterher. Nach dem Aufstieg von ca. 200 hm am Stück, fuhren wir dann entlang der Kammlinie und hatten nachher bis Bontkirchen einige Höhenmeter zum Teil auf genialen Trails „zu vernichten“. ;-) Zwischendurch war vom vielen bremsen sogar meine hintere Bremsscheibe blau angelaufen. Allerdings hatte ich auch einmal „angehalten“, um einen etwas dickeren Ast zu zerbrechen und dann beiseite zu räumen… :-(
Staumauer Diemelsee„Hinter“ der Staumauer ging es dann erst mal bis nach ganz „unten“ auf Höhe Helminghausen, um dann auf der anderen Seite in zwei Etappen bis nach ganz oben zu den Aussichtspunkten über der Staumauer zu fahren (von 356 auf 582 üNN). Dort hat man dann einen wunderbaren Ausblick über den Diemelsee und die angrenzenden Berge.
Blick auf den DiemelstauseeBei der anschließenden Abfahrt gab es wieder ein paar knifflige Stellen, die wir aber alle erstaunlich gut meisterten.
Erst auf den letzten 50 Meter vor der Straße passierte es dann. Ich war ja immer noch „vorn“ und leichtsinnigerweise der Meinung, dass dort jetzt der Trail halbwegs gerade entlang der Böschung bergab schnurt und so ließ ich das Bike laufen. Mieles Diemelsee-TourPlötzlich waren da aber zwei Bäume auf meiner Ideallinie. Der Erste war, trotz 32 km/h, noch gut zu nehmen, aber der Zweite hatte außerdem noch eine Wurzel über den Weg. Trotz Auswerfen aller Anker, konnte ich schon mal meine Alternativen abschätzen. Eine war, die letzten fünf Höhenmeter im Flug durch das Gebüsch zu nehmen und die fand ich nicht sehr verlockend. Am liebsten wäre mir dann doch noch gewesen, ich bekomme das Bike zum Stehen. Das Vorderrad stand dann auch kurz still – an der Wurzel.

¯— :shock: —¯

„Nichts passiert“ – zumindest fast…

Ich prellte mir „nur“ anständig die Rippen auf der einen Seite.
Willingen April 2010In Heringhausen suchten wir uns einen Biergarten zum Verschnaufen. Nach einem isotonischen Fitness-Getränk fuhren wir dann „nur noch“ zu neunt weiter. Am Fahrrad von Roakyflfakyfakyf war bei der Auffahrt über dem Diemelsee das Schaltwerk verbogen und nun konnte er nicht mehr durch die Berge und wollte mit zwei anderen aus unserer Gruppe den kürzesten Weg über die Straße nehmen.
Willingen April 2010Wir aber führen erst mal bis zum Fuß des Dommel weiter auf Mieles Track. Zwischendurch hatten wir schon mehrfach angeboten, auch wieder hoch zum Dommelturm zu fahren. Was dann allerdings auch noch mal fast 150 Höhenmeter bedeutet hätte. Als wir dann alle am Parkplatz unterhalb des Dommelturms ankamen und kurz über die weitere Route sprachen, entschieden wir uns aber doch für den kürzesten Weg zurück zum Hotel.
Willingen April 2010In Schwalefeld trafen wir dann auch noch unseren Mitstreiter Roakyflfakyfakyf, dem das Schaltwerk inzwischen tatsächlich endgültig abgerissen war und der jetzt auf seinen „Gelben Engel“ wartete…
Am Hotel reinigten wir erst die Bikes etwas und nach dem Duschen gingen wir dann wieder in die Pizzeria und werteten dort noch lange die heutige Tour aus. – Dabei stellten wir auch (fast) übereinstimmend fest, dass Mountainbiken keine bekannten Risiken birgt! ;-)
Ach ja – und ich hoffe, Marcus und Katharina ziehen die „Wilakyfliakyfakyf-Wills-Wissen“-Nummer human durch, sodass Norbert mir nicht doch noch sauer ist!!

Uwes MTBiken-Daten

  • Gesamtstrecke: 45,4 km
  • reine Fahrzeit: 3:08:00 h
  • Durchschnitt: ø14,49 km/h
  • Maximal: 56,2 km/h
  • Höhenmeter: 1181 hm

Autor: Uwe

Uwe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Linux und Webdesign, seit 2006 benutzt er WordPress zum schreiben eines "Tagebuchs". Tätig ist Uwe als Webmaster und Netzwerkadministrator, er arbeitet und lebt seit 2001 in Oberhausen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Mountainbike und dem Fotoapparat unterwegs.

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