Der Wetteronkel „versprach“ für heute zwar sehr unbeständiges Wetter, aber weil es dann doch ganz gut aussah, starteten wir gegen 11:30 Uhr unsere geplante Radtour nach Xanten.
Die Kirchturmspitzen des Xantener Domes sieht man ja schon von der Grav-Insel aus. Zwischendurch stellte sich allerdings heraus, dass Xanten ja links-rheinisch liegt, wir uns aber im Moment rechts vom Rhein bewegen. Das heißt dann wohl, wenn wir nicht schwimmen wollen, müssen wir einen anderen Weg über den Rhein finden.
Aber da war ja die Rede von einer Personenfähre über den Rhein. Und tatsächlich, nach circa fünf Kilometer Rhein-abwärts warteten an der Anlegestelle schon ein paar andere Radfahrer an einer Anlegestelle.
Die Fähre kam auch ziemlich schnell und für 2,60 Euro waren wir mit den Fahrrädern dabei – inklusive Rückfahrt. Von der Fähre aus, waren es nur noch 2,6 Kilometer bis zur Xantener Altstadt.
Nach dem Dom-Besuch aßen wir erst mal ein leckeres italienisches Eis und gingen in Richtung Kevelaerer-Stadttor. Dort gab es eine schöne Bock-Windmühle, die noch gut erhalten war und die man besichtigen konnte. Das war sehr interessant.
Im Prinzip ist die Mühle offensichtlich noch voll funktionstüchtig und das bisschen Wind, das wir hatten, hat die Flügel auf ziemliche Touren gebracht – gut im Leerlauf, aber auch die Flügel waren unbespannt.
Dann hatten wir aber erst mal auch genug gesehen und wir gingen wieder zu unseren Fahrrädern und machten uns an die Rückfahrt.
Auf die Fähre mussten wir diesmal lange warten. Es war sehr viel Verkehr auf dem Rhein, da kam die Fähre lange Zeit nicht zu uns durch. Außerdem warteten auch schon sehr viele andere Radfahrer und wir hatten Glück, dass wir mit der ersten Fähr-Fuhre noch mitkamen.
Inzwischen sah der Himmel schon nicht mehr ganz so freundlich aus und wir beeilten uns wieder zum Zeltplatz zurückzukommen. Ein paar Tropfen bekamen wir dann zwar noch ab, aber der Regen blieb dann doch aus. Gegen 17:45 waren wir dann wieder am Zelt.